Sechs einfache Schritte, um den persönlichen CO2 Fußabdruck zu reduzieren
„Extreme Temperaturen, Waldbrände, steigende Meeresspiegel…“, egal wie selten wir Radio hören, wie schnell wir uns durch TV-Programme zappen oder wie weit wir auf dem Smartphone durch den News-Feed nach unten scrollen, die Liste dieser Themen nimmt kein Ende. „Starkregen, Ausbreitung von Krankheiten, Wasser- und Lebensmittelknappheit. All diese Faktoren gelten als mögliche Folgen der globalen Erwärmung“, sagt der Nachrichtensprecher und verweist auf den aktuellen Bericht des Weltklimarats. Der arbeitet seit Jahrzehnten an Richtlinien, mit denen die internationale Politik die Klimakrise bewältigen soll. Wir brauchen große Veränderungen und das so schnell wie möglich, auf das Handeln der Politik müssen wir trotzdem nicht warten. Hier sind sechs Schritte, um den persönlichen CO2 Fußabdruck im Alltag zu reduzieren.
1. Kürzer und kälter duschen
Tief durchatmen, Augen zu und mit einem Schritt unter den kalten Wasserstrahl stellen. Zugegeben, kalt duschen kostet Überwindung, aber es hat nicht nur positive Effekte auf den persönlichen CO²-Fußabdruck. Je öfter wir unserer Komfortzone verlassen, desto stärker wird unsere Willenskraft. Eine kalte Dusche am Morgen vermittelt unserem Unterbewusstsein, dass wir alles schaffen können. Außerdem wird dadurch unser Stoffwechsel angeregt, unser Immunsystem gestärkt und unsere Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Erfolgreiche Menschen wie Bergsteiger-Legende Reinhold Messner oder Hollywood-Star Dwayne „The Rock“ Johnson schwören auf die kalte Dusche und haben sie als Morgenritual in ihren Alltag integriert. Für wen das trotz der genannten Vorteile und der prominenten Vorbilder nicht in Frage kommt, kann auch in einen Sparduschkopf investieren und die Wassertemperatur nur etwas kühler stellen. Auch so lässt sich der persönliche CO²-Fußabdruck verkleinern. Je weniger Wasser und Energie wir verbrauchen, desto besser ist das für den Planeten.
2. Ökostrom nutzen
Solarpaneele, Windräder und Wasserkraftwerke. Heute gibt es viele Möglichkeiten Strom ökologischer zu produzieren. Die neuen Technologien ermöglichen außerdem mehr Unabhängigkeit von Ölkonzernen und diktatorialen Regimen, denn zum Beispiel eine Solaranalage lässt sich fast überall aufstellen. Wer keinen Platz oder kein Geld für eine eigene Solaranalage hat, kann zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln. Meistens halten sich die Mehrkosten dafür in Grenzen und der positive Effekt ist groß. Der kleine Aufpreis für den Strom kann zusätzlich dafür sorgen, dass wir sparsamer damit umgehen und damit kommen wir zum nächsten Punkt.
3. Energie sparen und den CO2 Fußabdruck reduzieren
Den Kühlschrank ein paar Grad wärmer stellen und alle Glühbirnen und Halogenleuchten durch LEDs ersetzen, das schaffen wir alle. Mithilfe von Steckerleisten, die sich separat ausschalten lassen, können wir zusätzlich den Standbymodus einiger elektrischer Geräte umgehen. In diesem Modus brauchen viele Geräte zwar wenig Strom, aber über einen ganzen Tag kommt trotzdem einiges zusammen. Bei der Anschaffung neuer Geräte können wir außerdem darauf achten, effiziente und langlebige Geräte zu kaufen. Wenn wir Energie sparen, können wir nicht nur unseren persönlichen CO2 Fußabdruck reduzieren, sondern schonen auch unseren Geldbeutel. Ähnlich ist das bei der Mobilität.
4. Fahrrad statt Auto
Versicherung, Anschaffung, Wertverlust und Kosten für Benzin oder Strom. Ein eigenes Auto ist teurer, als wir denken. Bei einem Fahrrad ist die finanzielle Belastung überschaubarer. Wem Fahrradfahren im Alltag zu anstrengend ist, kann auf ein E-Bike umsteigen (Passend dazu: Sechs Gründe für ein E-Bike). „Aber was mache ich, wenn es regnet oder schneit?“, das ist wohl einer der größten Sorgen von Radfahrenden. Natürlich gibt es Regenklamotten, aber das ist häufig umständlicher als einfach ins Auto zu steigen. Deshalb haben wir bei Podbike das E-Bike FRIKAR entwickelt. Es ist das erste wetterfeste E-Bike auf vier Rädern (Mehr dazu: Podbike FRIKAR ) Mit dem FRIKAR wollen wir die Lücke zwischen Auto und Fahrrad schließen. Die Antwort auf die Frage „Auto oder Fahrrad?“, soll in Zukunft Podbike FRIKAR lauten. Wer ganzjährig mit einem E-Bike unterwegs ist reduziert den persönlichen CO²-Fußabdruck im Vergleich zum Auto je nach Strecke um mehrere Tonnen pro Jahr und gesünder ist es auch.
5. Weniger tierische Produkte essen
Wenn alle Menschen vegan leben und auf eine ausgewogene Ernährung achten würden, dann wären wir alle gesünder. Die Risiken für Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und Krebs können durch den Verzicht auf tierische Produkte deutlich gesenkt werden. (Mehr zu den Vorteilen einer veganen Ernährung: geo.de) Weniger Tiere würden leiden und große Flächen, die heute für den Anbau von Tierfutter verwendet werden, könnten wir direkt für den Anbau von Gemüse nutzen. Treibhausgase wie Methan und CO² würden dadurch drastisch reduziert. Klar, realistisch ist eine sofortige globale Umstellung auf vegane Ernährung nicht. Aber, jeder Schritt zählt. Wir können schon heute weniger Fleisch essen, regionale Bio-Produkte kaufen und die wachsende Zahl an veganen Ersatzprodukten ausprobieren. Und sind wir mal ehrlich: Hafermilch im Kaffee kann richtig lecker sein.
6. Flugreisen vermeiden, um den CO2 Fußabdruck zu reduzieren
Mit Blick auf die Klimakrise ist das Flugzeug das schlimmste Fortbewegungsmittel. Neben dem hohen CO²-Ausstoß sind Flugzeuge auch für Stickoxide und Wasserdampf in hohen Luftschichten verantwortlich. Wer auf Flugreisen verzichtet oder sie auf ein Minimum reduziert, kann den persönlichen CO²-Fußabdruck drastisch verkleinern. Innerhalb Europas sind Züge und Reisebusse sinnvolle Alternativen. Innerhalb Deutschlands bringen Flüge auch zeitlich kaum einen Vorteil, wenn man die Anfahrt zum Flughafen, den Sicherheitscheck, das Boarding, die Gepäckabholung und die Fahrt vom Flughafen in die Stadt mit einrechnet. Wer nicht um eine Flugreise herum kommt, kann sie zumindest kompensieren. Mit diesem Geld werden dann zum Beispiel Wälder aufgeforstet. Wem es vor allem um das Fluggefühl geht, dem können wir unser Podbike FRIKAR empfehlen. Unter der Haube unseres wetterfesten E-Bikes fühlt man sich wie in einem Jet auf Rädern.
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